Freitag, 12. September 2008

...und her.

Letzte Nacht weckten mich just um die Geisterstunde heftige Darmkrämpfe. Alle Medikamente schienen nichts zu nützen. So litt ich mit Maria zusammen krampfend vor mich hin. Zwei Stunden später dann entleerte sich mein Darm überraschend und füllte einen ganzen Beutel. Das wiederholte sich noch dreimal in der gleichen Nacht. Es war wie ein Erdrutsch und brachte unheimlich grosse Entspannung.

Noch gut erinnere ich mich an unsere kleinen Kinder, die uns voller Stolz mit einem ebenso vollen Hafen torkelnd entgegen wackelten um uns zu zeigen, was sie soeben geleistet haben. Wir haben sie dafür kräftig gelobt und sie erhielten eine Belohnung. Heute weiss ich, wie sehr man an der eigenen Scheisse Freude haben kann!

Patienten werden für das, was sie im Rahmen der medizinischen Versorgung erleiden und durchzustehen haben, seitens der Verantwortlichen viel zu wenig gelobt. Wäre das nicht ein Ansatz: Pro Tag nur einen Patienten wenigstens einmal für sein Engagement zu loben?

Ich freue mich auf ein entspanntes Wochenende am Kaminfeuer
Herzlich Peter

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