Montag, 31. Mai 2010

Chemo hängt an

Nach der letzten Gabe vor zwei Wochen erlebte ich eine durchzogene Zeit mit heftigen Schmerzen und einem psychisch gravierenden Einbruch über Pfingsten. Es begann mit massiven Bauchschmerzen, die mir den Trigger des Ileus (Darmverschluss) aktivierten. Danach war ich im freien Fall, umsorgt von Maria, der es nicht wesentlich besser ging. Dank liebevoller Pflege und der Sorgfalt meines Hausarztes gelang mir wieder eine stabilere Fluglage. Im Moment fühle ich mich wieder recht gut und werde morgen Dienstag die nächste Chemo erhalten. Die Dünnhäutigkeit macht mir zu schaffen, doch bleibe ich unbeirrt auf meinem Weg. Ich bin froh um die Gewissheit, dass viele Menschen mir die Daumen halten. Ich denke ich brauch’s.
Herzlich Peter

Mittwoch, 5. Mai 2010

Erste Chemo ist hinter mir

Die Prozedur ist bekannt: hingehen, hinlegen, Blut abnehmen, Port anstechen, Mittel spritzen gegen Übelkeit, Chemo anhängen, zwei bis drei Stunden liegen bleiben, aufstehen und mit Pumpe am Körper heimgehen. Ich bin guter Dinge und es geht mir auch recht gut. Allerdings spürte ich doch eine stärkere Übelkeit und Müdigkeit wie ich es in Erinnerung hatte. Der Tumormarker (CEA-Wert) liegt zurzeit bei 777, was doch recht hoch ist. Er verunsichert mich allerdings nicht. Mein Allgemeinzustand entspricht nicht diesem Wert. Ich bin besser dran und fühle mich auch entsprechend. So fahre ich auf meinem Weg weiter.
Herzlich Peter