Freitag, 8. August 2008

Emotionen

Die letzten zehn Tage forderten mich und mein engsten Umfeld enorm heraus. Ich spüre eine bleierne Schwere verbunden mit Entspannung über das, was hinter mir liegt und Anspannung über das, was durch die Bestrahlung auf mich zukommen wird. Das schnelle Verlassen der Klinik nach der Operation war richtig, die Rehabilitation zuhause ist für mich wichtig. Ich stecke nun so in einer Art Krankheitsalltag (tägliche Bestrahlungstermine, Stomapflege, Müdigkeit) und will mich diesem Diktat nicht hingeben. Zu sehr interessieren mich meine Lieben, meine KollegInnen, meine Freunde und vor allem auch meine nächste Zukunft. So hoffe ich darauf, dass sich die mir eigene Energie zurückmeldet und ich die anstehenden Pendenzen aufarbeiten kann. Mein Leben ist zurzeit fragil.

Herzlich Peter

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